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APATHEIA

by ATOMGOTT

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1.
Intro 00:50
2.
Die Frage der Existenz stellt sich nicht mehr. Nur noch Brachland, kein Platz für Evolution. Du stehst allein da. Dein kalter Atem zerbricht die Stille. Asche aus Leichen pflastert deinen Weg. Die Gebäude, die einst welche waren, sie sind nicht mehr! Kind des Atoms, zeig‘ mir den Weg. Ich lass mich führen von deinem Gebet. Kind des Atoms, auf ewig dein! Du öffnest mir die Augen, doch was ich seh', macht mir Angst. Alles ist zu Staub zerfallen. Familien aus Asche, die in sich zusammenfallen. Ich geh‘ vorbei und denk‘ im Stillen, was für ein Gott kann so grausam sein. Die Statuen fallen in sich zusammen, nur noch ein Haufen schwarzer Sand. Die Statuen fallen in sich zusammen. Du drehst dich um und sprichst im Stillen, sie waren doch schon verdammt. Sie alle wählten ihren Weg, tränkten ihr Leben mit Blut. Das sind die Lügen, die ihr Leben prägten. Konnte Elend nicht mehr sehen, da lohnt sich kein Neuanfang. Es ist gut, wie es ist, ich seh' es ein. Kein Stein steht auf dem andern, allein der Herrscher soll Atomgott sein. Kind des Atoms, zeig‘ mir den Weg. Ich lass mich führen von deinem Gebet. Kind des Atoms, auf ewig dein!
3.
Viel Wert legt ihr auf das, was euch verflucht. Macht, Geld und der Ruhm. Hass, Tod und Gewalt. Das ist das, was euch bestimmt. Gebt sie auf, die Vorherrschaft, denn die Welt gehört uns nicht. Hört auf, etwas zu sein, was ihr gar nicht sein werdet. Ihr seid nichts wert. Nicht mal, dass man sich an euch rächt. Nicht mal, dass man sich an euch erinnert. Denn ihr seid Dreck.
4.
Versteckt in deinem Loch aus Sehnsucht, die Sehnsucht, die dein Schicksal bestimmt, lässt du dich von der Wahrheit lenken, eine Wahrheit, die so unerträglich ist, dass du sie mit allen teilen willst. In deiner Welt, der Atomgott sich über sie ergießt. Ein grauer Schleier, der sich auf die Augen legt. Die Welt, wie du sie kennst, ist nicht mehr. Zerstört durch ihresgleichen, die Richter ihrer selbst. Das ist die Frage nach dem Sinn des Lebens, die Antwort ist ganz klar der Tod. Die Muttermilch sich ergießt, lässt das wachsen, was auf bald versiegt. Rotten sich zusammen, was schon zum Scheitern verdammt ist. Lauter Kriege, Bomben fallen, ohne Sinn und System, vernichtet ihr, was euch wichtig ist. Hier auf ewig zu existier'n.
5.
Kein‘ Bock auf gar nichts, die Welt widert mich an. Alles was mich hält, ist der Gedanke daran, dass es mal so wird, wie ich es mir vorstelle, dass alles wird, wie es nie war, wie es niemals war. Das Leben, wie ich‘s mir vorstelle ist, dass keiner mir sagt, was ich zu tun hab. Dass keiner meine Gedanken kontrolliert, mich manipuliert, sich in mir manifestiert, mich nicht frustriert, mich nicht klassifiziert. Dass was ich will, ist nie mehr Opfer sein, dass keiner guckt, wenn ich anfangen will zu schrei’n. Es tut mir weh, die Welt so zu seh‘n, Milliarden Sklaven, die wie Puppen agier`n. Ich lass‘ mich nicht kontrollier’n! Weg von der Masse. Dem ständigen Kampf, sich auszumalen, wie man mich haben kann. Geboren in Schmerz, bis man mich erlöst. Kein‘ Bock auf diese Scheiße, die ihr mir einflößt. Das ist die Wahrheit und die, die macht euch Angst. Verschließt die Augen und denkt immer daran. Denn eines Tages, blick ich auf euch herab und bin dann der Erste, der über euch lacht.
6.
Nie wieder in Ketten. Zerspreng‘ sie, für immer frei. Zeig‘ keine Schwäche, für immer frei. Zerspreng´ die Ketten, für immer frei. Es ist Zeit zu töten, für immer frei. Allein in tiefster Dunkelheit halten sie dich wie ein Tier. In Ketten gefangen, hast du schon längst die Bedeutung von Freiheit verdrängt. Mach‘ dich frei, für immer frei. Sie wollen, dass du ihnen alles gibst, doch du hast schon alles gegeben. Selbstzweifel macht sich breit. Mach‘ dich frei. Für immer frei. Gebe ihnen nichts und sperr‘ sie ein. Lass sie für tausend Jahre leiden. Nie wieder gefangen, nie wieder gefangen. Nie wieder in Ketten, nie wieder in Ketten.
7.
Alles ist verdammt, die Welt trägt tiefe Narben, kein Balsam für die Makel. Verdammt und ausgemerzt, keine Kinder, die da singen, keine Menschen, die da fleh’n. Versuchen, sich selbst zu finden. Die Welt ist schlecht, seht ihr es nicht? Denn das ist echt! Macht doch die Augen auf, nun seht doch hin! Das alles ist kein Traum, sondern das, was ihr bestimmt. Das da, was ihr fabriziert, ist das, was ihr nicht kontrolliert. Denn die Wut, die in euch ist, ist das, was euch ganz verbrennt. Ihr habt euch selbst das Grab geschaufelt, ein Lügenmarsch, der euch ins Verderben lenkt. Das Resultat ist euer Ende, ihr habt zum Sterben gelebt. Das da, was ihr fabriziert, ist das, was ihr nicht kontrolliert. Denn die Wut, die in euch ist. Euer Schicksal ist besiegelt, euer Ende ist gekommen. ihr habt getan, was nötig war, um euch selber zu richten. ihr sollt verdammt sein, verdammt seid ihr.
8.
Ihr lebt im Zeitalter der Lügen, humane Werte zählen schon lange nicht mehr. Gemeinnützigkeit und Reue sind für euch Fremdwörter. Ihr lasst das Schicksal in euren Rachen greifen, selbstverliebt, blind mitlaufend. Loyal untergeben schart ihr euch um eure selbsternannten Götter. Die Augenbinde der Justitia hat ihren Sinn verloren. Werdet jeden Tag aufs Neue gefickt, das stört euch nicht. Der Samen der gierigen Hirten verteilt sich durch euch wie eine Krankheit. Leere ist das einzige, was euch innerlich erfüllt. Eure Trägheit, genährt durch Geiz und Selbstsucht, wird euch zum Verhängnis werden. Ferngelenkt geboren, um zu dienen, passt sich eure Brut immer wieder an. Die Zeit wird gekommen sein, wenn die Dunkelheit den Horizont verschlingt, um euch ein für alle Mal von diesem Planeten zu vertreiben.
9.
Du bist schwach. Hast vergessen, wie man existiert. Zahl den Preis für dein Leid zurück. Die blinde Wut, die dich aufrecht hält, ein Ventil, das es zu öffnen gilt. Baust dir Bomben, zündest sie, steckst alles in Brand. Du bedauerst nur die geringe Zahl derer, die du opfern kannst. Das ist deine Passion, das ist dein Gesetz. Absolute Rache für das Leid an dieser Welt, sie alle sollen zu Erde werden. Konsequenzen sind ihnen egal! Das ist das Ende dieser falschen Welt, mach Schluss mit dieser Qual. Es ist nicht deine Schuld, es ist nicht dein Problem. Du löscht sie aus, die falschen Herrscher dieser Welt, machst sie zu Sklaven deiner Religion, machst sie zum Opfer deiner blinden Wut. Atomgott, dein Herrscher, nimmt sich ihrer an. Sie werden verbrennen, zermahlen, in den Staub verbannt. Das ist das, was sie verdienen, das ist das, was du verlangst. Weltschmerz, süßer Weltschmerz.

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released April 4, 2016

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ATOMGOTT Mönchengladbach, Germany

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